Studienautor - Wirtschaftsjournalist - Bankkaufmann - Diplom-Kaufmann - Konsum- und Finanzforscher -
Projektentwickler - Repräsentative Verbraucherbefragungen - Expertenbefragungen - Kundenzufriedenheit (NPS)
In der ARD-TV-Sendung Panorama: "Noch nie war die ältere Generation so reich wie heute. Viele der Rentner beziehen mehrere Leistungen aus Alterssicherungen. Die jetzige Rentnergeneration in Deutschland ist diejenige, die materiell sehr gut gestellt ist. Es gab noch nie eine Generation von Rentnern, die derart hohe Einkommen hatte, und mutmaßlich wird es auch nie wieder - jedenfalls nicht in den nächsten Jahrzehnten - Rentner geben, die ein derart hohes Einkommen haben, im Vergleich zu den Erwerbstätigen. Die Menschen werden immer älter, können zurückblicken auf ein langes berufliches Leben, haben teilweise hohe Ersparnisse gebildet. Der Erbschaftsboom hat gerade erst begonnen. Immer größere Vermögen werden in jüngere Hände vererbt."
Im Expertengespräch mit Thomas Richter Hauptgeschäftsführer BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. sowieVizepräsident des Weltfondsverbands IIFA und Mitglied des Vorstands des europäischen Fondsverbands EFAMA: "Die Fondsindustrie wird auch zukünftig weiter überdurchschnittlich wachsen. In der privaten Altersvorsorge wird die Fondsanlage eine zunehmende Bedeutung erlangen. In der gesamten Finanzwelt nimmt der Margendruck zu, so auch bei Fonds. Der Insolvenzschutz spielt bei der Kapitalanlage für Investoren eine sehr große Rolle. Fonds sind insolvenzgeschützt. Der wichtigste Vorteil eines Investmentfonds ist aber die Risikostreuung."
Auszug aus dem Vortrag Consumer Finance: "Die Aussichten für den Konsumentenkreditmarkt bleiben positiv. Betrachtet man allein die soziodemographischen Veränderungen wie die wachsende Zahl Alleinlebender gerade unter den jungen Haushaltsgründern und eine starke Tendenz zur Kleinfamilie mit Doppelverdienern bei allgemein zunehmender beruflicher Qualifikation von Frauen, so kann durchaus auf eine steigende Verschuldungsbereitschaft der privaten Haushalte geschlossen werden. Konsumentenkredite sind ein profitables Segment für Banken. Wachstumspotenzial besteht noch bei der Absatzfinanzierung am Point of Sale."
In einer Diskussion mit dem früheren Bundesarbeitsminister und Namensgeber der Rente, Walter Riester:
"Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte Erfolgsgeschichte. Mit den drei Säulen verfügt Deutschland über ein belastbares Altersvorsorge- und Rentensystem. Zunehmend muss
allerdings privat selbst vorgesorgt werden. Aber die hochfliegenden Erwartungen, die Anfang der 2000er Jahre mit der Riester-Rente verbunden waren - sind leider nicht
eingetreten."
Im Gespräch mit Thomas M. Stein ehemaliger Geschäftsführer bei Sony BMG Music Entertainment Europe und einer der intimsten Kenner des Musikmarktes: "Der Onlinevertrieb verfügt bei Musik und Finanzen noch über große Entwicklungspotenziale. Die Musikbranche und Finanzdienstleistungen haben immer von neuen Techniken profitiert. Online wird auf Dauer zur wichtigsten Vertriebsform. Beide Branchen haben Schwierigkeiten ihre Performance zu steigern."
Die Unternehmen aller Branchen sind von der Corona Krise betroffen. Einige positiv, die Mehrzahl jedoch negativ. Nur wenige Branchen werden in 2021 das Umsatzergebnis aus dem Jahr 2019 erreichen oder gar übertreffen können. Das ist ein Ergebnis der umfassenden Untersuchung von bbw Marketing zu den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona Krise. Mit der Studie "Konsument und Corona - Branchenszenario: Handel und Dienstleistungen" liefert bbw Marketing hierfür umfassende Marktinformationen. Die Basis der wissenschaftlichen Untersuchung bilden neben Desk-Research die qualitative Szenario-Forschung sowie quantitative Befragungen der Konsumenten und der Branchenexperten. Die Bewertung der wichtigen Einflussfaktoren der jeweiligen Branchen, von der Konjunktur und Wirtschaft über Demographie und Konsumentenverhalten bis hin zu neunen Techniken und Multichannel sowie weiteren mehr, ließen detaillierte Aussagen und Zahlen zu den aktuellen weiteren Entwicklungen der einzelnen Branchen zu. bbw Marketing liefert Fakten und Zahlen zu einer neuen Ausrichtung, nur keine schönen bunten Bilder. In der rund 600 Seiten umfassenden Studie liegen die Schwerpunkte auf der Marktentwicklung von wichtigen Branchen nach Corona: Von ITK über Mobilität, Verkehr, Wohnen, Gesundheitswesen, Freizeit und Tourismus bis hin zur Ernährung. Weitere große Elemente der Studie bilden Verbraucher-Analysen mit den Werten sowie die aktuellen Konsumtrends mit den Auswirkungen auf Handel und Dienstleistungen. Zu den Branchen, die das Umsatzniveau in 2021 wieder steigern können, zählen die Ernährung, die Kommunikation, die Gesundheit wie auch das Bildungswesen. Die anderen Branchen wie Wohnen, Freizeit und Mobilität oder auch Bekleidung werden zwar auch in der zweiten Jahreshälfte 2021 wieder schwarze Zahlen schreiben, aber das Umsatzniveau aus 2019 noch lange nicht erreichen. Am ehesten traut bbw Marketing dieses der Mobilität wieder zu.
Jahrelang kannte die deutsche Wirtschaft nur eine Richtung: Nach oben. Das Bruttoinlandsprodukt stieg seit dem Jahr 2010 unaufhaltsam um fast ein Drittel auf einen neuen Rekordwert. Die Unternehmensumsätze wuchsen beständig im In- und Ausland, bevor sie dann 2020 regelrecht einbrachen. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen sanken auf den niedrigsten Stand seit 25 Jahren. Der lang anhaltende Aufschwung hat viele Unternehmen scheinbar sorglos werden lassen. Denn die Zahl der Forderungsabsicherungen von Unternehmen ist nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft seit 2010 nur um 1 Prozent auf insgesamt 43.300 Warenkreditverträge gewachsen.Inzwischen sind mehr als 95 Prozent der relevanten Unternehmen in Deutschland nach einer Untersuchung von crebita ohne Absicherung, wenn Forderungen ausfallen. Immerhin sind Forderungsausfälle die Ursache für jede dritte Firmeninsolvenz in Deutschland ... Die Wirtschaftskrise wird die Zahl der Forderungsausfälle und damit auch die Insolvenzzahlen auf deutlich mehr als 20.000 in diesem Jahr erhöhen. Forderungsabsicherung ist eigentlich nur noch einen Mausklick weit entfernt und die mittelständischen Unternehmen, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden und immerhin 70 Prozent aller Arbeitsplätze sichern, können risikoloser in die Zukunft blicken. Je Insolvenzfall entsteht in Deutschland immerhin ein Schaden von über 900.000 Euro. Tendenz steigend.